Platz 3 bei LMS 2017

158 Judoka aus 22 Vereinen nahmen an den heurigen offenen Landesmeisterschaften teil; darunter von unserem Verein Emil Schwarzinger (U21, AK) Niklas Jakopovic (U16, U18) und Omid Rezai (U16), betreut wurden Sie von Alexander Polt BAKK und Adi Kriegisch. Alles was in Wien Rang und Namen hat, nahm an diesem Wettbewerb teil – EM Medaillengewinner, Staatsmeister, Mitglieder des Nationalteams. Von daher hingen die Trauben diesesmal sehr hoch. Unseren Vertretern war von vornherein klar, dass sie einen außergewöhnlichen Tag für einen Medaillengewinn benötigen, ließen es sich aber nicht nehmen, sich mit Wiens Judoelite zu vergleichen.

Niklas Jakopovic (U16 -50kg, U18 -50kg) wehrte sich trotz 5-jähriger Wettkampfpause in beiden Altersklassen mehr als tapfer und konnte auch kleine Teilerfolge erzielen. Seine Kontrahenten hatten mit unserem Gelbgurt mehr Arbeit als sie angenommen haben. Schlußendlich musste sich Niklas seinen Gegnern geschlagen geben, konnte jedoch lange Widerstand leistern und die Kämpfe lange offen halten.

Omid Rezai (U16 -66kg) war in beiden Begegnungen der aktivere und gefährlichere Judoka. Leider ging er wieder einmal im ersten Kampf, gegen einen körperlich kleineren Gegner, nicht an seine volle Leistungsgrenze, aus Angst er könne seinen Gegner verletzen. Omid diktierte zwar den Kampf, musste sich dann aber durch einen tiefen Seoi-nage geschlagen geben. Im zweiten Kampf übernahm Omid gleich zu Beginn das Tempo und führte rasch mit Waza-ari. Doch leider „wurschtelte“ er sich im Bodenkampf unnötig in einen Festhalter, aus diesem er sich nicht mehr befreien konnte. Somit blieb für Omid dieses Mal nur Platz 3.

Emil Schwarzinger (U21 -66kg, AK -66kg) hatte in beiden Bewerben Medaillengewinner bei Österreichischen Meisterschaften sowie Bundesligakämpfer bzw. Mitglieder aus den div. Leistungszentren. Wie Niklas gestaltete Emil alle seine Kämpfe lange offen, doch musste er schlußendlich die Überlegenheit der Gegner anerkennen.

Mit der Leistung unserer Vertreter können wir zufrieden sein. Vor allem konnten wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse im Bezug auf die neuen Wettkampfregeln gesammelt werden. Es gilt nun, für die Zukunft daraus die richitgen Erkenntnise zu ziehen. Das Niveau ab der U16 ist in Wien sehr hoch und es freut uns schon, dass unsere Wettkämpfer trotzdem etwas mithalten können und „kein Kanonenfutter“ sind.