Bereits bei der Vorstandssitzung am 1. Juni 1953 wurde, neben anderen Änderungen, auch beschlossen, den bisherigen Verbandsnamen in Österreichischer Judo-Verband (ÖJV) umzubenennen. Dieser Beschluß wurde jedoch erst bei der Jahreshauptversammlung des ÖAJV am 25. Jänner 1955 wirksam. Die offizielle Einreichung der Namensänderung erfolgte dann 1956. Die amtliche Bestätigung konnte aber erst zwei Jahre später, nach einem abermaligen Ersuchen, am 9. Jänner 1958 erwirkt werden.
Dass dieser Schritt ein ganz bedeutender für die Entwicklung des Judo in Österreich war, sollten die kommenden Jahre bestätigen. Der Verband vergrößerte sich von Jahr zu Jahr und auch die Popularität des Judo-Sportes wuchs mit ihm. Heute zählt Judo zu den erfolgreichsten Sommersportarten Österreichs. Der ÖJV repräsentiert derzeit 221 Vereine und 16.300 aktive Judoka.
Dem ÖAJV bzw. später ÖJV standen bisher folgende Präsidenten vor:
1948-1950: | Heinz | KOWALSKI | (damals noch ÖAJV) |
1950-1954: | Karl | NAGL | (damals noch ÖAJV) |
1954-1955: | A. | BAUMGARTLINGER | (damals noch ÖAJV) |
1955-1960: | Franz | NIMÜHR | (bis 1958 noch ÖAJV, dann ÖJV) |
1960-1962: | Ivan | WELTER | |
1963-1967: | Karl | KODON | (das Amt wurde von ihm aber bereits 1962 übernommen nach dem Tod von WELTER) |
1967-1987: | Prof. Kurt | KUCERA | (ab 1987 Ehrenpräsident des ÖJV) |
1987-1988: | Franz | ORTNER | (von 1986-1987 geschäftsführender Vizepräsident) |
1989-1991: | Josef | HERZOG | |
1991-1998: | Siegfried | SPENNLINGWIMMER | |
1998-2001: | Franz | HAUGENEDER | (bis 1999 interimistisch) |
2001-2002: | Dr. Hans | LEHOFER | |
2002-2004: | Franz | HAUGENEDER | |
2005-2019: | Dr. Hans-Paul | KUTSCHERA | |
2019- | Dr. Martin | POIGER |