Am dritten Wettkampftag der olympischen Judo-Bewerbe ist für die österreichische Kämpferin Sabrina Filzmoser der Traum einer möglichen Goldmedaille in der Klasse bis 57 kg geplatzt. Und auch die Chance auf Bronze hat die Welserin leider vergeben.
Nach einem planmäßigen, aber bangen Start, konnte Sabsi ihren ersten Kampf gegen Joliane Melancon (CAN) siegreich beenden. Dies, obwohl sie mit einem Waza-ari im Rückstand lag. Auch ihre zweite Kontrahentin Hortance Diedhiou (SEN) konnte sich bereits nach 2:53 Minuten ausschalten.
Im Viertelfinale traf sie dann auf ihre schwierigste Gegnerin, die Französin Automne Pavia. Schwierig insoferne, als die Französin ihren Kampf sehr stark taktisch anlegte. Nach einer raschen Yuko-Führung verlagerte diese ihre Aktivitäten immer mehr zum Mattenrand, sodass sie sich rasch aus der Kampffläche flüchten konnte und so jede gültige Aktion von Sabis unterband. Hinzu kam noch ein Yuko durch Bestrafungen. Diesen Vorsprung konnte die Österreicherin nicht mehr aufholen.
Im Kampf gegen die Italienerin Giulia Quintavalle, der Sabsi die Chance auf Bronze eröffnete, passiert ihr allerdings ein schwerwiegender Fehler. Die Österreicherin wurde nach einem verbotenen Direktangriff aufs Bein disqualifiziert und schied damit aus dem Bewerb aus und belegte so den enttäuschenden 7. Rang.
Alle Ergebnisse findet ihr unter folgendem Link.
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