Super Leistung beim Kucera-Cup

Erfolgreicher Kucera-Cup94 Mädchen und Burschen aus 15 Vereinen kamen am letzten Sonntag in die Kurt Kucera-Halle, um am Herbstdurchgang des Kurt Kucera-Cups teilzunehmen. Fünf davon kamen aus unserem Verein und alle brachten wieder hervorragende Leistungen.

In der jüngsten Altersklasse (U9) holte Stephanie Hacker in der Klasse bis 33 kg ebenso Gold wie Tobias Malischnig in der Klasse bis 26 kg der U11.

In der gleichen Altersklasse wie Tobias holten in der Klasse bis 33 kg Dominik Grünberger Silber und Emil Schwarzinger Bronze.

In der Altersklasse U13 belegte dann Anna Schwarzinger in der Klasse bis 44 kg noch Platz vier.

Drei Burschen und zwei Mädchen traten beim Kurt Kucera Nachwuchscup an – eine kleine aber feine Delegation, da aufgrund von Krankheit einige Sportler ausfielen.

Stephanie Hacker erkämpfte sich mit zwei Ippon-Siegen souverän Gold und bestätigte so ihren Turniersieg vom Frühjahrsturnier. Yvonne Steinhuber (WAT Großfeldsiedlung) war in beiden Kämpfen unserer Stephanie klar unterlegen. Die erste Begegnung gewann Steffi durch einen Festhalter (Kesa-gatame). Auch im zweiten Kampf hatte Stephanie keine Probleme. Auch diesen gewann Steffi problemlos und sicherte sich somit Platz 1.

Tobias Malischnigwechselte die Gewichtsklasse und trat zum ersten Mal -26kg an. Wie Stephanie trat Tobias gegen zwei Sportler von WAT Großfeldsiedlung an. Nachdem Tobis Stefan Grassl mittels Festhalter besiegte – zuvor erhielt er ein Yuko für einen Uki-goshi, traf er um den Turniersieg auf Markus Kovacs. Tobias ist auch rasch mit zwei Yuko in Führung gegangen. Stellte dann aber jegliche Aktivitäten ein, sodass sein Kontrahent den Rückstand ausgleichen konnte. Vom Trainer wachgerüttelt, machte Tobias dem Kampf ein Ende und bekam für einen Koshi-guruma einen Ippon und gewann so Gold.

Emil Schwarzinger und Dominik Grünberger traten beide bis 33kg an. Dominik war dieses Mal nicht so nervös wie beim Vienna Open. Trotzdem lag er gegen David Kaiblinger rasch mit Yuko und Waza-ari in Rückstand. Dominik zeigte aber Kämpferherz und drehte die Partie noch um. Für einen O-goshi erhielt er einen Ippon. Mit noch mehr Selbstvertrauen kämpfte er sich gegen Thomas Scheiblauer (WAT Stadtlau) ins Finale. Keine Wertungen wurden im Standkampf erzielt, dafür aber ein Ippon im Bodenkampf für Dominik. Im Finale hieß sein Gegner Luc Steinhuber (DSG St. Jakob). Übermotiviert lief Dominik in einen tiefen Seoi-nage und verlor anschließend im Bodenkampf diese Begegnung. Nichtsdestotrotz ist die Freude über SILBER größer als die Trauer um Gold.

Emil verlor seinen ersten Kampf gegen den späteren Turniersieger ziemlich klar und deutlich. In der Trostrunde ging es ihm aber sichtlich besser bzw. war die Anfangsnervosität wie verflogen. Zunächst besiegte er Paul Schmied (Judoring) klar und endeutig mit Ippon, ehe er im kleinen Finale auf Thomas Scheiberlauer traf. Von Beginn an signalisierte Emil, dass er diese Kampf einfach gewinnen will und dies tat er auch. Ebenfalls deutlich mit Ippon besiegte er seinen Kontrahenten und holte so Platz Drei.

Anna hatte an diesem Tag 3 Kämpfe zu bestreiten. Gegen die Favoritin und spätere Siegerin Tanja Schön (WAT Großfeld) hielt sie den Kampf lange Zeit offen, musste sich aber im Bodenkampf dann geschlagen geben. In ihrem zweiten Kampf gegen Julia Schmidt (Judoring) gestaltete Anna den Kampf wieder sehr offen. Aber leider machte sich die fehlende Kampferfahrung bemerkbar. Abermals verlor Anna im Bodenkampf diese Begegnung. im letzten Kampf gegen Jana Mitrovic (Senshudan) lag Anna leider wieder rasch mit Koka im Rückstand. Unsere Kämpferin steckte aber nicht auf, mobilisierte ihre letzen Kräfte und zeigte einen Angriff nach dem anderen. Die Aktivitäten waren zwar nicht sehr erfolgreich, sorgten aber dafür, dass Mitrovic zweimal für Passivität ein Shido erhalten hat. Dies bedeutete nach Ende der Kampfzeit den Sieg für Anna. Doch leider reichte der Sieg nicht für eine Medaille. Die Unterbewertung bedeutete den undankbaren vierten Platz für Anna.

Das vorletzte Turnier ist nun Geschichte. Einmal heißt es für uns heuer noch ab auf die Wettkampfmatte. Bei der Adventmeisterschaft hoffe ich, dass wir von Krankheiten und ähnlichem verschont bleiben und wirklich alle am Wettkampf teilnehmen.

Ergänzt von Alexander Polt
Fotos vom Turnier findet ihr hier