NAGOYA — Hakuho gewann am Sonntag beim Großen Nagoya Sumo Turnier seinen siebenten Meisterschaftstitel seiner Kariere, nachdem er den Bulgaren Kotooshu im Finish besiegte und erreicht damit einen sportlichen Rekord.
Schon am Freitag stand Hakuho als Sieger des Kaiserpokales fest, nachdem er Kaio in einem unerbitterlichen Kampf im Finale besiegte und so zum zweiten Mal in seiner Karriere das Turnier schließlich mit einer Bestnote von 15:0 abschloss konnte.
Kotooshu gab seine Bestens, aber Hakuho konnte die Oberhand gewinnen. Nachdem er Kotooshu an den Rand drängte, kippte er den Ozeki mit einem Lehrbuch-Oberarmwurf über die Stohmarkierung.
„Der Nagoya-Turniertitel ist der einzige, den ich noch nicht gewonnen habe, ich bin daher äußerst Glücklich“, sagte Hakuho, der alle seine Runden erstmals als Yokozuna gewann.
„Ich trainere sehr hart bei den Vorbereitungen auf die Turniere und das hat zu diesem Ergebnis geführt“, sagte Hakuho.
Hakuho war am Freitag der erste Ringer, der einen Kaiserpokal bereits am 13. Tag entschied, nach seinem mongolischer Landsmann und Yokozuna Asashoryu dies im Jänner 2005 gelang. Der 22-fache Gewinner und der Makuuchi-Abteilung zugehörige Asashroyu wurde wegen einer Ellbogenverletzung vorzeitig aus dem Turnier herausgenommen.
„Ich konzentrierte mich gerade, (für die letzten zwei Tage) den Kampffluß zu erhalten und ein gutes Sumo zu zeigen“, sagte Hakuho. „Es war nicht wirklich meine Absicht (15 Siege zu erreichen), jedoch die Leute rund um mich redeten immer davon, so gab ich mein Bestes.“
Kotooshu, der seine Hoffnungen zur Beförderung zum Yokozuna nach drei vorzeitigen Niederlagen schwinden sah, beendete das Turnier in der Sporthalle der Präfektur Aichi mit einem mittelmäßigen 9:6.
Der Lokalfavorit Kotomitsuki gab seinen Fans einen weiteren Grund zum Feiern, als er nach einer Drehung seinen Ozeki-Gefährten Kaio (9:6) von hinten packte und mit seinem zweithöchsten Resultat von 11:4 abschloss.
In den anderen Runden holte sich Komusubi Toyonoshima (10:5) seinen dritten Ozeki-Skalp, indem er Chiyotaikai (9:6) hinausdränge. Damit wurde ihm am Abschlusstag des Turniers vom Japanischen Sumo Verband der Preis für die hervorandste Leistung überreicht, einem von drei spzeillen Ehrenpreisen der Makuuchi Ringerabteilung.
Der estländische Berg Baruto beförderte den mongolischen Sekiwake Ama hinaus und holte seinen 10. Sieg. Ama, der ebenfalls mit 10:5 abschloss, wurde zum vierten Mal mit dem Technikerpreis ausgezeichnet.
Quelle: The Japan Times
