Die Auswirkungen der vielen Lockdowns waren in allen Sportvereinen spürbar. Um so erfreulicher ist es, dass viele Kinder von ihren Eltern, oder aus eigenem Antrieb, zu mehr Bewegung motiviert sind. Dieser Trend ist auch in unserem Verein spürbar.
Alle Experten sind sich einige: „Bewegung ist für Kinder wichtig!“ Das Sportministerium startete sogar diese Woche ein Pilotprojekt in Schulen in ganz Österreich, die eine zusätzliche Bewegungseinheit anbieten sollen. Außerdem hat das Ministerium auch darauf hingewiesen, dass Sport ein wichtiger Indikator bei der Prävention gegen diverse Zivilisationskrankheiten ist. Diesen Bewegungsdrang, den Kinder verspüren, mussten sie in den letzten 2 1/2 Jahren unterdrücken. Kein Wunder, dass sich in dieser Zeit ein großer Rückstau aufgebaut hat.
Folgen des Bewegungsmangels sind nicht nur ein höheres Gewicht, sondern auch schlechtere Konzentration in der Schule, geringere Geschicklichkeit im ganz normalen Alltag. Aber auch der fehlende Kontakt zu Gleichaltrigen und die damit verbundene schlechtere „soziale Kompetenz“.
Zum Glück konnten wir mit unserem „Spitzensportkonzept“ eine totale Schließung unseres Sportbetriebs verhindern. Speziell seit Herbst 2021 bemühen wir uns, ein normales Training anzubieten. Mehr noch: wir haben sogar die Möglichkeit für unsere Mitglieder geschaffen, sich auch an den Wochenenden sportlich zu betätigen – insbesondere an den Freitagen und Samstagen.
Nicht nur, dass viele langjährige Mitglieder uns die Treue gehalten haben, sind zu diesen noch viele neue Mitglieder hinzugekommen. Das wiederum führte dazu, dass wir für das Jahr 2022 so viele JudoCards beim ÖJV bestellten, wie seit Jahren nicht. Mit Stand Mai dieses Jahres haben wir insgesamt 82 JucoCards bezogen. Ein absoluter Rekord!
Die JudoCard ist das äußere Zeichen, dass ein Judoka Mitglied im ÖJV und im Landesverband ist. Seit 2021 gibt es die JudoCard nur noch online über die JudoAustriaApp des ÖJV. Wer mehr über die JudoAustriaApp wissen möchte, sollte sich unseren Bericht vom 28. April 2021 durchlesen (hier gehts zum Bericht). Wer sich die App auf das Mobiltelefon installieren möchte und wissen will, wie man sich einloggt, kann seinen Trainer oder unseren Obmann kontaktieren, denn zum Login ist eine einmaligen e-Mail-Adresse erforderlich, die in der Mitgliederverwaltung eingetragen sein muss.
Wir sagen jedenfalls Danke an unsere Mitglieder, die in der schweren Zeit während der Lockdowns und danach, sich die Freunde am Sport nicht verderben haben lassen und weiter bei uns geblieben sind. Wir bedanken uns aber auch bei den Eltern, die ihre Kinder dabei tatkräftig unterstützen.