Die haushohe Favoritin in der 63-kg-Klasse, die Japanerin Yoshie Ueno, wurde im Einzug in das Vierteilfinale durch die Südkoreanerin Da-Woon Joung in die Hoffnungsrunde verwiesen und hatte nur noch die Chance auf Bronze. Diese nützte sie auch und holte sich mit Siegen über Elisabeth Willeboordse (NED) und Munkhzaya Tsedevsuren (MGL) den Podestplatz. Da-Woon Joung wurde ihrerseits im Kampf um Bronze von der Französin Gervise Emane auf Rang fünf verweisen. Gold holte sich, nach Bronze in Athen 2004 (dort verlor sie gegen Claudia Heill im Kampf um den Einzug ins Finale) und Rang 7 in Peking 2008, im dritten Anlauf Urska Zolnir. Sie Slowenin schaltete in der Vorrunde Claudia Malzahn (GER), Estefania Garcia (ECU) und Alice Schlesinger (ISR) aus. Mit einem Sieger über die Mongolin Tsedevsuren kam sie ins Finale. Dort schlug sie die Chinesin Lili Xu mit Waza-ari.
Bei den Männern wiederholte sich das Finale von 2008 in Peking. Es trafen der Deutsche Ole Bischof und der Südkoreaner Jae-Bum Kim aufeinander. Vor vier Jahren hatte Kim gegenüber Bischof nach Nachsehen und musste sich mit Silber begnügen. Und die Revenge gelang. Er ließ den Deutschen nicht richtig in den Kampf kommen, girff vorwährend an und punktete mit 2 Yuko, die dann für den Sieg ausreichten. Die Bronzemedaillen gingen an den Russen Ivan Nifontov, der im entscheidenden Kampf den Japaner Takahiro Nakai auf Rang 5 verwies, und an den Kanadier Antoine Valois-Fortier, der den US-Amerikaner Travis Stevens besiegte. Insgesamt wieder ein schlechter Tag für die Japaner, die abermals keine Goldmedaille erobern konnten.
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Alle Ergebnisse findet ihr unter folgendem Link.
